Der Tiefgang eines Bootes bezieht sich auf den vertikalen Abstand zwischen der Wasserlinie und dem tiefsten Punkt des Bootsunterteils, in der Regel dem Kiel. Dieser Abstand bestimmt, wie tief das Boot im Wasser liegt und beeinflusst somit seine Fahreigenschaften und Zugänglichkeit zu unterschiedlichen Gewässern.
1. Navigation:
Der Tiefgang spielt eine entscheidende Rolle bei der Navigation. Boote mit geringem Tiefgang können flachere Gewässer befahren, was besonders in küstennahen Bereichen, Flussmündungen oder flachen Seen von Vorteil ist. Ein tieferer Tiefgang hingegen ermöglicht eine stabilere Fahrt auf offener See.
2. Leistung:
Der Tiefgang beeinflusst die Leistung des Bootes. Ein ausgewogener Tiefgang trägt zur Stabilität bei und optimiert die Hydrodynamik, was sich positiv auf die Geschwindigkeit und Kraftstoffeffizienz auswirken kann.
3. Zugänglichkeit
Je nach Tiefgang können Boote unterschiedliche Gewässer befahren. Segelboote mit einem Hubkiel beispielsweise können ihren Tiefgang variieren und somit flachere Buchten oder Flussläufe erkunden, die für tiefere Boote unzugänglich sind.
1. Geringer Tiefgang:
Ideal für Küstengebiete, Flussmündungen und flache Seen. Diese Boote sind in der Lage, in Gewässern mit begrenzter Tiefe zu navigieren.
2. Mittlerer Tiefgang:
Gut ausbalanciert für vielseitige Anwendungen. Diese Boote können sowohl küstennahe als auch offene Gewässer befahren.
3. Tiefer Tiefgang:
Geeignet für Offshore-Abenteuer und Hochseefahrten. Diese Boote bieten eine ausgezeichnete Stabilität in tiefem Wasser.